Presseberichte
09-2012
Die FWL- Senioren in Bremerhaven und Helgoland
Bei sommerlichen Temperaturen trafen am 11. Juni 2012 im Laufe des Nachmittags alle FWL-Senioren
im Hotel ADENA in Bremerhaven ein. Nach der Begrüßung durch den Organisator der Reise, Herr
Werner Nachbar, marschierten die 21 Ruheständler gemeinsam zum Hafen, um anschließend mit dem
Doppeldecker-Bus auf große Hafentour zu gehen.
Die Seestadt Bremerhaven ist eine der bedeutendsten Hafenstädte Europas. Hier werden die meisten
Autos und die frischesten Früchte umgeschlagen. Die Fahrt ging durch die Havenwelten. So erlebt
man die Seestadt von Ihrer faszinierendsten Seite. Das Container-Terminal mit ca. 4,9 km Länge,
bietet 14 Großcontainerschiffen Liegeplatz. Im Autoterminal werden mehr als 2 Millionen Fahrzeuge
jährlich umgeschlagen. Dafür stehen Stellflächen für 120.000 PKW zur Verfügung, davon 45.000 unter
Dach. Hier werden nicht nur Pkws verladen, sondern auch bearbeitet, repariert, umgerüstet und mit
individuellen Zusatzausstattungen versehen.
Im Fruchtterminal mit Kühlhaus werden mehr als 250.000 Tonnen Obst und Gemüse geladen und
gelöscht. Das Kreuzfahrtterminal, eines der modernsten Passagier-Terminals in Europa, bietet auf
1km Länge vier Kreuzfahrtschiffen Platz und kann im Abfertigungsbereich rund 4.000 Passagiere
aufnehmen.
Neue Technologien wie Windenergieanlagen erfordert ein 25
Hektar großes Offshore-Terminal mit einer 500 Meter langen
Verladerampe für Großkomponenten. Ein Untergestell (Tripot)
für Windenergieanlagen wiegt ca. 900 Tonnen. (Foto rechts)
Nach verlassen des Hafenbusses fuhren alle Teilnehmer mit
Taxen zum Abendessen in die „Letzte Kneipe vor NEW YORK“.
Für leckeres Essen, reichlich zu Trinken und beste Stimmung war
gesorgt. Die Rückfahrt erfolgte mit Taxen zum Hotel. Für den
harten Kern gab es noch einen „ Absacker“ im nahen Irish Pub.
Der 2. Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Nach einem Fußmarsch zu den
Havenwelten, gab es eine Führung durch das Klimahaus; von den Einheimischen wegen seiner
Bauform, „Seifenschale“ genannt. Entlang des 8. Längengrades durchwandert man die Klimazonen.
Nach der schroffen Landschaft der Schweizer Alpen und der Gluthitze der Sahelzone gelangt man von
Afrika in die Antarktis, durch die Südsee nach Alaska und schließlich durch das Wattenmeer zurück
nach Bremerhaven. Die Führung war unterlegt mit Filmen und fotografischen Darstellungen. Es war
ein großes Erlebnis.
Nach einem Bummel durch das Mediterrano, einer
italienischen Piazza nachempfunden, ging es zu einer
Hafenrundfahrt mit der „Hein Mück” (Foto links).
Hier bekommt man das bereits bei der Bus-Hafenrundfahrt
Gesehene, von der Weser aus gezeigt. Das Abendessen auf
der „Seute Deern“, einem als Gastronomieschiff
umgerüsteten 4 Mast Gaffelschoner, war von ausgezeichneter
Qualität. Anschließend wurde noch in gemütlicher Runde im
Mediterrano Fußball geguckt.
Am 3. Tag ging es nach dem Frühstück zu Fuß zum Hafen und mit der „MS
Fair Lady“ nach Helgoland. Nach ca. 2,5 Stunden erreichten die FWLer die
einzige deutsche Hochseeinsel. Sie liegt ca. 70 km von der deutschen Küste
entfernt. 1400 Insulaner sind hier zu Hause. Bis zu 61 Meter ragt der rote
Bundsandstein als imposante Steilküster aus dem Meer. Die Zubringerschiffe
ankern bei ihrer Ankunft auf Reede vor der Insel. Hier werden die Passagiere
„ausgebootet“, was bisweilen, bei hohem Wellengang, abenteuerlich von
statten geht. Helgoland besteht aus 2 Inseln, der Felseninsel und der
„Düne“, einer Badeinsel. Der Spaziergang über die Felseninsel führt über das
Unterland- zu Fuß die Treppen hinauf – oder mit dem Fahrstuhl hinauf ins
Oberland. Der rund 3 km lange Klippenwanderweg ist ein Rundgang und führt
zur „Langen Anna“ (Foto rechts) dem Wahrzeichen der Insel.
Nach einem Imbiss und einer Verweildauer von ca. 3 Stunden sagten wir Helgoland Ade. Es war
anschließend eine schöne ruhige Rückfahrt mit viel Sonne. Nach dem Anlegen ging es wieder in die
„Seute Deern“ zum Abendessen. Bei Werner und Irmgard Nachbar bedankten wir uns für die gut
organisierte Reise mit einem besonderen „Danke schön.“ Die Fußball EM Niederlande –Deutschland
(1:2) erlebten wir im Mediterrano, in einem italienischen Restaurant, Der Wirt belohnte uns für jedes
deutsche Tor mit einem Grappa. Mit bester Stimmung ging es zurück ins Hotel. Am Donnerstag nach
dem Frühstück sagten sich alle Auf Wiedersehen und wünschten eine gute Heimreise. Das nächste
Treffen der Senioren soll 2014 in den Spreewald gehen.
Text und Fotos:
Doris und Hartmut Sauerhammer
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